Im Rahmen der Baumaßnahme Ausbau BAB A 9 fanden Eingriffe in Form von Beeinträchtigungen funktioneller Art und Veränderungen der Gestalt oder Nutzung von Grundflächen statt.
Dabei handelte es sich hier um die Überbauung von Ackerflächen, Wiesen, kleinen Mischwaldflächen, die Autobahn begleitende Gehölzstrukturen sowie um Ruderal- und Sukzessionsflächen.
Durch Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wurden die vom vorliegenden Eingriff ausgehenden unvermeidbaren und nachhaltigen Beeinträchtigungen kompensiert. Diese waren im Landschaftspflegerischen Begleitplan (LBP) festgesetzt. Der LBP stand in unmittelbaren Zusammenhang mit den Maßnahmen des Bauvorhabens.

Die großflächige Inanspruchnahme von hochwertigen Ackerflächen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wurde vermieden. Die im Rahmen des LBP durchgeführte Eingriffsbewertung und Bilanzierung erfolgte auf Grundlage der Vorgaben des ThürNatG § 7 und entsprechend den allgemeinen Kenntnissen und Grundsätzen der Eingriffsregelung gemäß Bundesnaturschutzgesetz. Der Gesamtkomplex der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen ist auf die landespflegerische Neugestaltung des beeinträchtigten Landschaftsraumes gerichtet.